Dr. med. Johannes Janschek

Behandlungsspektrum Gastroenterologie

Behandlungsspektrum

Wir behandeln Erkrankungen

  • der Speiseröhre
  • des Magens
  • des Darmes
  • der Leber
  • der Bauchspeicheldrüse

Technische Leistungen

Endoskopie:

  • Darmspiegelung (Koloskopie)
  • KI-Polypendetektion (CADEYE)
  • Polypenentfernung (Polyektomie)
  • CO2-Insufflation
  • Magenspiegelung (Gastroskopie)
  • ELISA-Stuhltest auf Helicobacter pylori

Sonographie (Ultraschall)

  • Abdomensonographie
  • Kontrastmittelsonographie (CEUS)
  • Elastographie der Leber
  • Bauchaorten-Aneurysma-Screening

Beschreibung unserer Technischen Leistungen

ENDOSKOPIE

Koloskopie – Darmspiegelung

Die Koloskopie ist eine Untersuchung des gesamten Dickdarmes und des letzten Abschnittes des Dünndarmes (terminales Ileum) mit einem flexiblen Videoendoskop. Sie dient zur Feststellung von Erkrankungen des Dickdarmes wie Entzündungen, Tumore und Polypen.

Durch einen Arbeitskanal im Endoskop, können kleine Geräte wie Zangen oder Schlingen in den Darm eingeführt werden.

Vorsorgekoloskopie

Sie sollte ab dem 50. Lj. bei Männern und ab dem 55. Lj. bei Frauen durchgeführt werden. Die Entstehung von Darmkrebs ist mittlerweile sehr gut untersucht und durch die Adenom-Karzinomseuqenz beschrieben. Im Laufe der Zeit können verschiedene Schäden im Genom der Darmschleimhautzellen entstehen. Dadurch kommt es zu nächst zur Entwicklung von sogenannten Adenomen (gutartige Neubildungen der Schleimhaut), welche sich als Polypen darstellen. Durch weitere Schäden in Genen der betroffene Zellen, kann sich aus einem Adenom ein Karzinom (bösartiger Tumor – Darmkrebs) entwickeln.

Da Polypen in der Regel keine Beschwerden machen, ist es sinnvoll eine Vorsorgekoloskopie durchzuführen, um Polypen im Stadium des Adenoms zu entdecken und noch während der Untersuchung zu entfernen.

Polypektomie 

bedeutet Entfernung von Polypen. Kleinere Polypen bis 5 mm können mit einer kleinen Zange entfernt werden. Größere Befunde werde mit einer Schlinge entfernt. Hierzu wird der Polyp mit Kochsalzlösung unterspitz, damit der sich von der Darmwand abhebt. Dann wird er mit einer Schlinge gefasst. Unter Verwendung von Strom erfolgt dann eine Abtragung und gleichzeitige Verödung der Schleimhaut, um Nachblutungen zu verhindern. 

Die Polypen werden anschließend geborgen und histologisch (feingeweblich) untersucht.

KI gestützte Polypenerkennung (CAD-E)

CAD-E, was für Computerunterstützte Diagnose in der Endoskopie steht, wird verwendet, um Polypen im Darm zu finden. Das CAD-EYE System von Fuji ist ein solches System.
Wie funktioniert es: Der Arzt führt eine normale Darmspiegelung durch, während die Bilder automatisch vom Computer in Echtzeit mittels künstlicher Intelligenz analysiert werden. Das CAD-EYE System sieht sich also die Bilder wie ein 3. Auge mit an und unterstützt den Arzt bei der Polypensuche. Wenn der Computer einen Polypen erkennt, zeigt er dem Arzt den Polypen farbig an. So kann der Arzt nochmals genauer nachsehen und den Polypen entfernen. Das CAD-EYE System hilft also dabei, Polypen besser zu entdecken.

 

CO2-Insufflation (IGEL-Leistung)

Durch die Verwendung von CO2 anstelle von Raumluft für die Entfaltung des Darmes lassen sich nach der Untersuchung Blähungsbeschwerden und Bauchschmerzen deutlich reduzieren. Im Vergleich zu Raumluft, wird CO2 vom Darm ca. 150x schneller aufgenommen und dann über die Lunge abgeatmet. Dadurch ist schon kurze Zeit nach der Untersuchung kein Gas mehr im Darmtrakt vorhanden.

Gastroskopie – Magenspiegelung

Die Gastroskopie bezeichnet die endoskopische Untersuchung der Speiseröhre, des Magen und des Zwölffingerdarmes und heißt daher im Fachjargon auch Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD).

Währender Untersuchung werden in der Regel Gewebeproben aus dem Magen und Zwölffingerdarm entnommen um z.B. auf das Magenbakterium Helicobacter pylori zu testen.

Sonographie – Ultraschall

Die Sonographie (Ultraschall) ist eine schmerz- und nebenwirkungsfreie Methode Körperregionen und Organe zu untersuchen. Durch hochfrequente Schallwellen – dem Ultraschall – welche durch den Ultraschallkopf in den Körper ausgesendet werden, kann ein Schnittbild der untersuchten Körperregion auf dem Sonographiegerät dargestellt werden.

Im Vergleich zur Computertomographie (CT) werden die Bilder in Echtzeit angezeigt. Es ist somit möglich auch auch Bewegungen wie z.B. den Blutfluss in Gefäßen, das Herz oder auch die Darmperstaltik (Darmbewegungen) darzustellen. Noch während der Untersuchung können somit Befunde erhoben und mit dem Patienten besprochen werden.

Durch technische Weiterentwicklungen ist es mittlerweile möglich auch kleinste Strukturen und Veränderungen im Millimeterbereich zu erfassen.

Abdomensonographie (DEGUM zertifziert)

Ultraschall der Bauchorgane (Bauchspeicheldrüse, Leber, Nieren, Milz, Harnblase)

Durch, die in unserer Praxis verfügbare, hochmoderne Ultraschalltechnik ist es möglich die Bauchorgane mit hoher Genauigkeit zu Untersuchen und auch kleinste Veränderungen festzustellen.

Manchmal kann es jedoch durch Darmgase („Luft im Bauch“) oder durch eine dicke Bauchdecke zu Einschränkungen in der Beurteilbarkeit kommen.

Elastographie der Leber

Die Elastographie der Leber – oder auch Lebersteifigkeitsmessung – ist eine nicht-invasive (nicht in den Körper eindringende) Methode um den Grad des bindegewebigen Leberumbaus (Fibrose bis hin zur Zirrhose) zu messen.

Bis vor wenigen Jahren war hierfür noch eine Leberbiopsie notwendig, welche nicht immer schmerzfrei und ohne Komplikationen ist.

Die Elastographie ist ein ultraschallgestütztes Verfahren und somit schmerz- und nebenwirkungsfrei.

In zahlreichen Studien wurde eine gute Übereinstimmung der Elastographie mit den Ergebnissen einer Leberbiopsie nachgewiesen.

Mit der Methode ist es somit möglich völlig schmerz- und nebenwirkungsfrei, den Grad einer Lebererkrankung festzustellen und den Erfolg einer Therapie (z.b. Rückgang der Fibrose) zu überwachen.

War bis vor einigen Jahren noch ein extra Gerät für die Elastographie notwendig, kann durch technische Weiterentwicklung die Methode auch in einem Ultraschallgerät angeboten werden.

Die Untersuchung dauert 5-15 Minuten und sollte nach einer Nahrungskarenz von 2-4 Stunden durchgeführt werden.

Darmsonographie

Durch den Einsatz von hochauflösenden Ultraschallsonden kann, bei guten Schallbedingungen, eine Untersuchung des Dünn- und Dickdarmes erfolgen. Insbesondere eignet sich der Ultraschall um Entzündung im Bereich des Darmes festzustellen. Gerade bei Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist die Darmsonographie eine gute Methode um den Krankheitsverlauf und Therapieerfolg zu überwachen.

Kontrastmittelsonographie (CEUS)

Bei der Kontrastmittelsonographie wird über die Vene ein Ultraschallkontrastmittel verabreicht. Das Kontrastmittel für die CEUS besteht aus kleinen Bläschen, die Gase enthalten. Diese Bläschen sind so winzig, dass sie in die kleinsten Blutgefäße passen. Wenn Ultraschallwellen auf diese kleinen Bläschen treffen, die im Blut schwimmen, entsteht ein Echo. Dieses Echo wird von einem Ultraschallgerät aufgefangen und in ein Bild umgewandelt. Damit lässt sich genau sehen, wie sich das Blut z.B. in der Leber verteilt. Daraus lassen sich Rückschlüsse über bestimmte Veränderungen ziehen. Ultraschallkontrastmittel hat nichts mit Röntgenkontrastmitteln zu tun und enthält kein Jod. Bei der Röntgenuntersuchung wird ein Kontrastmittel verwendet, das auf Röntgenstrahlen reagiert, während bei der CEUS Ultraschallwellen und kleine Bläschen im Blut verwendet werden

Bauchaortenaneurysma-Screening

Das Bauchaortenaneurysma ist eine Erweiterung der Bauchschlagader, welche in fortgeschrittenen Stadien rasch zum Tode führen kann. Mit der Ultraschalluntersuchung lässt sich ein Aneurysma frühzeitig erkennen.

Garade bei Männern ab dem 65. Lj. ist das Risiko an einem Aortenaneurysma zu erkranken erhöht, daher ist ein einmaliges Screenig für alle Männer ab dem 65. Lj. seit 2019 Kassenleistung

Dr. med. Johannes Janschek